Frau Gloor, wie kann die Nachhaltigkeit in der Küche vorangetrieben werden?
Es sind verschiedene Faktoren zu beachten. Denn nicht nur die Geräte sind ein Thema. Bereits die Ausstattung der Küche entscheidet über eine zeitgemässe Nachhaltigkeit. Bei Küchenmöbeln sollte auf eine umweltschonende Herstellung und auf adäquate Materialien geachtet werden. Und natürlich auf energieeffiziente Küchengeräte. Die technischen Fortschritte haben es ist den letzten Jahren ermöglicht, dass viele Geräte effizienter und umweltschonender funktionieren. Dennoch, kommt es auch auf die richtige Benutzung an.
Gilt das bei allen Haushaltgeräten? Nehmen wir mal den Kühlschrank mit Gefrierfach, der ist im Sommer besonders beliebt.
Bei Kühlschränken mit Gefrierfach sollte darauf geachtet werden, dass die Bildung von Eis so weit wie möglich vermieden wird. Denn im Falle einer Vereisung muss mehr Energie aufgewendet werden, um die Lebensmittel weiterhin in der richtigen Temperatur zu halten. Verfügt das Gerät über eine Automatik, die eine entstandene Eisschicht selber abtaut, ist das schon ein grosser Schritt in Richtung Nachhaltigkeit.
Und wie energiesparend ist ein moderner Kühlschrank heute?
Die meisten modernen Kühlschränke verfügen über verschiedene Fächer oder Zonen, die jeweils passende Bedingungen für entsprechende Lebensmittel bieten. So benötigen Obst und Gemüse ganz andere Temperaturen und Feuchtigkeitsverhältnisse als Fleisch. Manche Hersteller bieten Geräte mit Feuchteregler an. So wird eine optimale Lagerung noch leichter möglich. Es gibt auch Modelle mit speziellen Temperatursensoren, die eine permanente Kontrolle und schnelle Wiederherstellung der optimalen Verhältnisse gewährleisten. All diese Funktionen tragen dazu bei, dass Lebensmittel deutlich länger haltbar sind. Eine tolle Errungenschaft in : Die Lebensmittel- und Ressoucenverschwendung wird reduziert.
Haben Sie noch weitere Tipps, wie der Kühlschrank energiesparend genutzt werden kann?
Der richtige Standort des Kühlschranks ist sicherlich eine wichtige Voraussetzung. Er sollte weder der Sonne noch anderen Wärmequellen ausgesetzt werden. Zudem muss der Kühlschrank richtig eingeräumt (hier kommt der Hyperlink) sein und die Türe nie lange geöffnet bleiben. Eine regelmässige Kontrolle der Dichtungen von Servicetechnikern der SIBIR ist sicher wichtig und spart unter dem Strich Energie und Geld.
Wie erkenne ich eigentlich die Energieeffizienz meines Haushaltgerätes?
Die Energieetikette des Bundes listet alle Parameter wie beispielsweise Volumen, Geräuschpegel und Stromverbrauch auf, die dann zu einer Klassifizierung des Produkts (G bis A) führen. Wobei A die energieeffizienteste Klasse ist. Einmal mehr: Bereits beim Produktdesign beginnt Nachhaltigkeit. Zudem werden heute energieeffiziente Kompressoren und hochwertige Isolierungsmaterialien eingesetzt.
Und was können die Benutzerinnen und Benutzer machen, um den Geschirrspüler sparsam zu nutzen?
Neben der Energieklasse gibt die Energieetikette des Bundes auch Auskunft über den Wasserverbrauch, die Anzahl der Gedecke sowie die Geräuschemissionen. Bei aktuellen Markengeschirrspülern wird natürlich schon bei der Geräte-Entwicklung auf Nachhaltigkeit geachtet. Zentral ist, dass das Gerät so wenig Wasser wie möglich braucht und es so gut wie möglich verteilt wird. Zudem verfügen gute Geräte heute über ausgeklügelte Trocknungssysteme und leistungsstarke Pumpen. Aber nicht genug zum Thema Umweltschutz: Bei Markengeräten wird in der Produktion auf recycelte Materialien gesetzt. Nur so können die CO2-Emmissionen reduziert werden.
Nachhaltig haushalten bedeutet immer auch, dass wir Faktoren berücksichtigen, die Energie und Wasser sparen. Noch einige weiteren Tipps?
Ja gerne: Beim Backofen sollte darauf geachtet werden, dass die Türe nur möglichst kurz geöffnet wird, sonst geht unnötig Wärme verloren. Auch kann das Gerät Minuten vor dem Garende abgestellt werden. Hier kann wunderbar Energie gespart werden.
Und beim Wäschewaschen und -trocknen?
Grundsätzlich sind die Maschinen heute äusserst smart und können viel. Diese Funktionalitäten helfen der Umwelt und benötigen möglichst wenig Wasser und Energie. Unbedingt sollte auch die richtige Beladungsmenge der Waschmaschine berücksichtigt werden. Sowohl eine Überbeladung (gibt Falten) als auch das Waschen mit halber Füllmenge ist nicht empfehlenswert. Unnötig viel Wasser und Strom zu verbrauche, ist nicht mehr zeitgemäss. Aber auch die richtige Waschmitteldosierung wirkt sich schonend auf die Umwelt aus.
Ihr Fazit?
Die Energieeffizienz eines Gerätes spielt sicherlich eine tragende Rolle. Ältere Modelle verbrauchen meist sehr viel mehr Strom als neue, energieeffiziente Geräte. Dennoch sind auch wir Konsumentinnen und Konsumenten angehalten, umweltfreundlich zu handeln. Diese Kombination wirkt sich auf jeden Fall positiv auf die Umwelt aus. Und wer Fragen hat, meldet sich bei der SIBIRGroup. Die Servicetechniker sind bestens informiert und können beraten.
